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Hier möchte ich Ihnen Getriebe vorstellen, die durch einige

Besonderheiten interessant sind:

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Hinterachsantrieb Mercedes-Benz Baujahr 1939

 


Wartburg Trabant-Getriebe

Dieses Wartburg Trabant-Getriebe ist im Bereich der Eingangswelle mit einem Freilauf ausgestattet, damit im Schiebebetrieb durch mangelnde Schmierung der Motor nicht festgeht. Die Zahnräder sind etwas breiter als eine Trennscheibe!


Getriebe von einem Büssing-Omnibus Baujahr 1929

Unsynchronisiertes Schaltgetriebe mit angeflanschtem Umlenkgetriebe für Doppelachsantrieb. -Anno 1929  Räder, Wellen & Schaltwellen. Die Zahnräder wurden durch doppeltes Kuppeln in Gleichlauf gebracht, und konnten dann auch, je nach Fahrer, geräuschfrei eingelegt werden!  

Nachgeschaltetes Umlenkgetriebe. Vier Zahnräder im inneren des Gehäuses leiteten den Kraftfluss in eine Richtung. So konnte man zwei Achsen antreiben!  Hinterachsantrieb mit Differential

Defekter Kraftausgang; um Welle und Zahnrad wieder funktionsbereit zu machen, schweißt man mit Lasertechnik Raupe neben Raupe auf den Konus und gleicht durch schleifen anschließend  Zahnrad und Welle miteinander an! Räder, Wellen und Schaltwellen in Einbaulage in der unteren Gehäusehälfte


Getriebe VW 6-Gang MQ350

VW 02M- 6 Gang Getriebe - 3 1/2 Wellen  mit 2 Achsantrieben, für 1.-4 Gang und 5.-6.Gang, durch ineinanderlaufen der drei Wellen ist zudem eine hohe Drehmomentübertragung möglich! Auffällig auch durch die kurze Bauweise


Getriebe vom Austin Healey Bauj. 1955

Austin-Healey BN2 4 Gang-Schaltgetriebe mit Overdrive. Bauj. 1955 Hydraulikkolben zur Übertragung des Kraftflusses auf den Overdrive Kupplungsteil mit Innenverzahnung des Planetengetriebes Planetenräder mit Gehäuse

Funktionsweise eines Overdrive

Der Overdrive enthält ein hydraulisch gesteuertes Planetengetriebe, welches in einem Gehäuse untergebracht ist, das direkt an einer Verlängerung an der Overdrive-Rückseite befestigt ist. Am Ende der in den Overdrive ragenden verlängerten Getriebehauptwelle sitzt das innere Teil einer Einwegkupplung. Das äußere Teil dieser Kupplung befindet sich im Kreisring, der gleichzeitig mit der Antriebswelle verbunden ist. Auf der Getriebehauptwelle sind ebenfalls der Planetenträger und ein frei drehendes Sonnenrad angebracht. Durch eine Keilverzahnung ist ein Kupplungsteil auf die Stirnverlängerung des Sonnenrades aufgeschoben; der innere Belag des Kupplungsteiles greift auf die Außenseite des Kreisringes und der äußere Belag in den gusseisernen Bremsring, der zwischen den vorderen und den hinteren Teilen des Overdrivegehäuses eingesetzt ist. Die Kupplung wird durch eine Anzahl von Druckfedern in Kontakt mit dem Kreisring gehalten; die Kupplung presst das Sonnenrad gegen diesen Ring, wodurch sich der gesamte Radsatz als eine Einheit dreht und somit Direktantrieb entsteht. In diesem Zustand wird der Antrieb durch die Einwegkupplung abgenommen, die abgeschrägte Kupplung nimmt den Überlauf sowie das Rücklauf-Drehmoment auf, da anderweitig lediglich ein Freilauf entstände. Der Federdruck wird durch zwei Arbeitskolben, die in Zylindern im Gehäuse sitzen und Drucköl von einem Ölsammler erhalten. Der Druck dieser Arbeitskolben presst die Kupplung gegen den feststehenden Bremsring, bringt das Sonnenrad zum Stehen und ermöglicht dem Kreisring ein Überlaufen der Einwegkupplung, wodurch die Drehzahl der Antriebswelle erhöht wird und der so genannte "Overdrive-Effekt " entsteht.

 

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Stand der letzten Aktualisierung: 20. Dezember 2012                                                                                                                                        

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